Das meditative Spiel mit dem leeren Raum, die im Nichts auslaufenden Konturen in Bildern und Zeichnungen und die genaue Kenntnis des verarbeiteten Materials, daß die Künstlerin bewußt einsetzt, sind Vorraussezung für ihren künstlerischen Anspruch, den sie in dem kleinen Buch "Lichtspiele" mit einem Wort von Tao te King "Über den Wert des Nichts" artikuliert: "Das Sichtbare ist die Hülle, die Form oder das Gefäß für das Unsichtbare; im Unsichtbaren liegt das Wesentliche. "
Ausschnitt aus der Eröffnungsrede von Erika Vogler, "Zwischen Licht und Materie", Ausstellungseröffnung Henriette Tomasi
"Neben meiner künstlerischen Arbeit mit Metall entsteht Malerei auf Leinwand und Büttenpapier. Ich arbeite meist mit reinen Pigmenten, Draht, Spachtel, Pinseln, Stiften und Fäden. Ausgangspunkt meiner Werke sind häufig eigene Wortkompositionen. Oft lasse ich mich dabei aber nur von Farbe oder abstrakten Begriffen leiten. Die Kompositionen halten, wie die Wortkompositionen, Momente, Augenblicke, abstrakte oder bildhafte Farb- oder Lichtstimmungen fest."
Henriette Tomasi
Leider werden die Originalfarben durch die Fotografie etwas verändert.